Mit Sport zur Integration

– Ein Projekt für Deutsche und Migrantenjugendliche –

Das Projekt startete startete im Februar 2008 und dauerte bis Ende Januar 2011. Im Mittelpunkt stand WUSHU oder Kungfu, der "Traditionelle Chinesische Kampfsport" (TCK)

Wir haben eine kerngruppe von engagierten Jugendlichen aufgebaut, die regelmäßig diese Sportart betrieb und sich dabei immer weiter entwickelt. Dieser Sport kann übrigens auch eben so gut von Mädchen betrieben werden. Darum gab es eine Mädchen- und eine Jungengruppe.

Um diese Gruppen herum wurden viele weitere Maßnahmen angeboten, die gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen möglich machten. Es wurden Ausflüge unternommen, man konnte an vielen Aktionen und Events teilnehmen.

Das Highlight im Projekt war der Jugendaustausch mit China. Die Besten durften mit nach China, sie übten auf der "Großen Mauer" Kungfu, und sahen die kämpfenden Mönche im weltberühmten Shaolin-Kloster, das am Fuß des Songshan Gebirges liegt, einem der fünf heiligen Berge Chinas. Die Besten, das waren aber nicht die besten Kämpfer, das waren diejenigen, die sich am meisten für das Projekt einsetzten.

Denn das wichtigste Ziel des Projekts war, das Miteinander der verschiedenen Jugendlichen zu fördern, Gewalt und Ausgrenzung zu verhindern.


Duisburg meets China

Ein Filmbericht

Check it out: Streaming cultural diversity      
http://rootsnroutes.tv



Reise zu den Shaolin-Mönchen

-BERICHT

Zehn Jugendliche erfüllten sich einen Traum. Sie besuchten ihre großen Vorbilder in China. 15 Stunden mussten sie im Flieger ausharren. Hundemüde kletterten die zehn Duisburger Jugendlichen dann aus der Maschine, die am anderen Ende der Welt gelandet war. Gestern noch waren sie im beschaulichen Bruckhausen, jetzt standen sie in der aufpolierten chinesischen Hauptstadt Peking. ....
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"Deutsch-Chinesischer Freundschaftssong"
Ab ins Studio - und reingehört...



Lernen von der Meisterin

Verschoben: Hoher Besuch

Nicht wie geplant im September'09, sondern im Frühjahr 2010 wird uns die bekannte chinesische Wushu-Meisterin besuchen und auch ein Training mit unserer Gruppe absolvieren. Es handelt sich um Frau Chen Peiju.

Sie kommt aus der Stadt Un in der Provinz Henan und stammt aus einer alten Familie, die seit 20 Generationen ihr Wissen über Wushu vervollständigt und weitergibt. Ihr Vater - von klein auf auch ihr Lehrer - ist bekannt für seine Kenntnisse in so verschiedenen Bereichen wie Chen Taiji, in der traditionellen Medizin im Bereich Orthopädie und auch als Architekt. Aus diesem Grund erhielt er den Ehrennamen "Drei Schätze". Ihre Tante, Chen Liqing, ist eine sehr berühmte Chen Taiji Grossmeisterin. Ihr Großonkel Chen Honglie war direkter Schüler des großen Taiji Meisters und Theoretikers Chenxing.



Frau Chen Peiju ist nun die authentische Nachfolgerin der Chen Familie in der 20. Generation. Sie hat das traditionelle Chen Taijiquan mit fortschrittlichen neuen Methoden verknüpft und so weitergegeben. Zurzeit ist sie Bachelor im Fach Wushu an der der Pekinger Sportuniversität. Zugleich ist sie tätig im Managementbereich am Entwicklungszentrum der Provinz Henan als Assistentin des Amtsleiters und zugleich Trainerin der höchsten Stufe. Sie ist Ausschuss-Mitglied beim Henan Wushu Verband, Stellvertretende Generalsekretärin vom Verband Chentaiji der Provinz Henan und Wushu-Schiedsrichterin auf staatlicher Ebene. Sie befindet sich auf der "7. Stufe des chinesischen Wushu" (entspricht dem schwarzer Gürtel).

Wir freuen uns auf Frau Chen Peiju und unsere Gruppe wartet gespannt auf ein gemeinsames Training.



Ein kleiner Reisebericht

Von Bruckhausen nach China

Nach China zu reisen zu den Shaolin, das war für die Teilnehmer des Kung Fu Kurses im Kulturbunker Bruckhausen bis zum Reiseantritt unvorstellbar. Seit einem Jahr führt VIA, der Verband für Interkulturelle Arbeit, das Jugendprojekt mit Mitteln der Aktion Mensch durch. Für einige der Jugendlichen stand der erste Flug, die erste Auslandsreise ihres Lebens bevor.

Und die war lang: 2 Stunden nach Frankfurt, 3 Stunden Check In, 8 Stunden nach Dubai, 3 Stunden Luxus-Flughafen, nach weiteren 7 Stunden Flug eine Pause in Peking, dann am nächsten Tag 6 Stunden mit dem Zug zum Bestimmungsort Zhengzhou, in den die Zhengzhou Language Middle School eingeladen hatte....
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RADIO
Beitrag zum Projekt auf Radio Duisburg
Copyright Stefan Wlach/Radio Duisburg




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